Heute hat der Stammtisch einen Präsidenten und einen Vizepräsidenten, einen Schatzmeister und einen Wanderwart, aber leider keinen Barden mehr, denn der erste, der Klaus, ein begnadeter Dichter, ist leider verstorben und der zweite, der Bob, hat den Stammtisch verlassen. Dabei war gerade der Barde ganz wichtig, denn so wie die Minnesänger im Mittelalter für gute Laune sorgten, so bereicherte unser Barde die zahlreichen Stammtisch-Feste mit vielen Anekdoten und sorgte so für beste Laune bei den Anwesenden.Immer noch lebt der Stammtisch von der Unterschiedlichkeit seiner Mitglieder. Diese zeigt sich in der Vielfalt ihrer Berufe, in der breiten Streuung ihres Alters von 30 bis 90 Jahren, aber auch in ihrer politischen Einstellung. Und weil sich Rote und Schwarze im Roß schon immer so gut verstanden und viel miteinander politisiert haben wurde der Stammtisch schon bald als das heimliche Rathaus der Stadt bezeichnet. Auch heute noch zählen mehrere Stadträte und sogar der Landrat des Landkreises Hof zu den Stammtischbrüdern.